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Einsatzbericht



075 - Sa, 02.09.2023 - Hilfeleistung 1: Absicherung VU, Kaiserstuhlstraße
Technische Hilfe Beseitigung Ölspur

Datum Sa, 02.09.2023
Einsatzzeit 15:43 Uhr
Einsatzdauer 00:40 Std.
Fahrzeuge March: Einsatzleitwagen ELW1 (March 11)
March: Löschfahrzeug LF 16/12 (March 44)
March: Gerätewagen Logistik GW-L (March 74)


Heftige Kollision zweier PKW in der 30-Zone

An der Kreuzung Kaiserstuhlstraße/Herrenstraße kam es zu einem innerörtlichen Verkehrsunfall (VU): Ein VW Lupo, in dem sich ein 41-jähriger Mann befand, befuhr die Kaiserstuhlstraße in westlicher Richtung. An der nicht ganz übersichtlichen Kreuzung stieß er mit einem SKODA Octavia zusammen, welcher von rechts kommend die Herrenstraße in südlicher Richtung befuhr. Im SKODA befanden sich der 51-jährige Fahrer und ein Kleinkind. Der SKODA verfügte über ein "eCall"-System, welches den initialen Alarm automatisiert an die Leistelle versandte und damit einen Kleinalarm für den diensthabenden Zug 1 auslöste.

Der Aufprall war recht heftig, was man schon alleine am Auslösen der Airbags beider Fahrzeugen ablesen konnte. Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf, war bereits die Besatzung des Rettungswagens tätig und versorgte die leicht verletzte Person. Die Feuerwehr beseitigte an beiden Fahrzeugen die Zündquellen und sicherte die Unfallstelle ab. Kurz darauf konnte das Löschfahrzeug den Einsatz bereits wieder beenden und einrücken. Die restliche Besatzung wartete vor Ort noch die polizeiliche Aufnahme des Verkehrsunfalles ab. Als die Polizei die Einsatzstelle freigab, wurden die ausgelaufenen Betriebsstoffe aufgenommen und die Unfallspuren beseitigt.

Beim Aufprall wurde der Fahrer des VW vom Fahrer-Airbag leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Feuerwehr war mit drei Fahrzeugen und 16 Kräften vor Ort. eCall (Kurzform für emergency call) ist ein von der EU vorgeschriebenes automatisches Notrufsystem für Kraftfahrzeuge, welches die Fahrzeughersteller seit 2018 in allen neuen PKWs einbauen müssen. Im Fahrzeug montierte Geräte melden einen Verkehrsunfall (detektiert z.B. über die Airbags) automatisch an die europaweit einheitliche Notrufnummer 112, inklusive einem Minimaldatensatz (z.B. GPS-gestützte Standortdaten). Gleichzeitig wird eine Sprachverbindung für den Fall aufgebaut, dass ein Insasse des Unfallautos noch sprechen kann. eCall ist automatisch und manuell auslösbar. An einem Knopf im Fahrzeug könnten auch Zeugen eines schweren Unfalls den Notruf auslösen. Dies ist besonders dann hilfreich, wenn man sich als Zeuge in einer ortsfremden Gegend aufhält, weil man den Standort damit nicht mehr beschreiben muss. Mit eCall können notwendige Rettungsmaßnahmen schneller initiiert werden, was die Zahl der Verkehrstoten senken soll.