Einsatzbericht
025 - So, 10.05.2020 - ABC 1: Gefahrstoff klein, Hauptstraße
Technische Hilfe (Öl) Öl auf Wasser, Straße, o.ä.
Datum | So, 10.05.2020 |
Einsatzzeit | 19:12 Uhr |
Einsatzdauer | 01:27 Std. |
Fahrzeuge | March: Einsatzleitwagen ELW1 (March 1/11) March: Löschfahrzeug LF 16/12 (March 1/44) March: Gerätewagen Logistik GW-L (March 1/74) |
PKW kollidiert frontal mit Begrenzungs-Stein und verliert Betriebsstoffe
Ein 52-jähriger Fahrer aus March war mit seinem VW-Passat auf der Landesstraße 116 in Buchheim unterwegs. Von Neuershausen kommend befuhr er in Richtung Hugstetten die Hauptstraße und geriet in einer leichten Linkskurve nach rechts aufs Bankett, in dem zwei große Begrenzungssteine platziert sind. Mit dem zweiten Stein stieß der Wagen, in dem der Fahrer alleine unterwegs war, frontal zusammen. Der Aufprall war so heftig, dass die Airbags ausgelöst hatten und den Fahrer leicht im Gesicht verletzten. Anwohner die den Knall des Aufpralls hörten, riefen schließlich die Polizei, sowie die Feuerwehr. Letztere wurde mit einem Kleinalarm für den diensthabenden Zug 2 zur Unfallstelle alarmiert.
Als die Feuerwehr eintraf, fand sie den Fahrer leicht benommen aber praktisch unverletzt und außerhalb des Unfallwagens vor. Eine an der Unfallstelle wohnhafte Ärztin untersuchte den Fahrer prompt. Am PKW war die Front stark deformiert, sodass Getriebeöl, Brems- und Kühlerflüssigkeit ausliefen. Die Kraftstoffleitungen sowie der Motorblock waren noch intakt. Die Löschfahrzeugbesatzung begann damit die Zündquellen zu beseitigen und die Betriebsstoffe mit Ölbindemittel aufzunehmen. Außerdem wurde die Unfallstelle gegen den fließenden Verehr gesichert und am Unfallwagen vorbeigeführt. Die Besatzung des ebenso anrückenden Gerätewagens -- die eigentlich die Hygienebox aufzubauen hatte -- kümmerte sich nun aber vorrangig um die Absicherung der Verkehrslage und schaffte Warnschilder an die Einsatzstelle. Der etwa 500 kg schwere Felsen wurde von den Einsatzkräften der Feuerwehr von der Fahrbahn zurück auf den Gehweg gehievt. Durch den Aufprall wurde er etwa drei Meter weit aus seinem Bankett geschoben.
Die eingetroffene Polizei nahm den Unfall auf und dokumentierte die Unfallstelle. Als der Abschleppwagen eintraf wartete die, sich schon im Abrücken befindliche, Wehr noch das Abtransportieren des Unfallwagens ab und nahm noch die letzten Verunreinigungen der Fahrbahn auf. Kurz darauf übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei und rückte wieder ein.