Einsatzbericht
052 - Fr, 17.08.2012 - Hilfeleistung 3: Person in Zwangslage mittel, L116 Höhe B31a
Technische Hilfe (TH) Einsatz technischer Hilfeleistung
Datum | Fr, 17.08.2012 |
Einsatzzeit | 08:14 Uhr |
Einsatzdauer | 01:46 Std. |
Abteilungen | Hugstetten |
Fahrzeuge | March: Einsatzleitwagen ELW1 (March 1/11) March: Löschfahrzeug LF 16/12 (March 1/44) |
Nach Verkehrsunfall drei Personen verletzt, eine Person eingeklemmt
Auf der Landesstraße 116, Umkirch Richtung March-Hugstetten, hat sich auf der Brücke die über die B 31a führt, ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Vier Pkw waren an dem Unfall beteiligt. Zwei Fahrzeuge kollidierten dabei frontal miteinander und wurden völlig zerstört.
Sieben Minuten nach dem Einsatzalarm trafen die Löschgruppenfahrzeuge aus Umkirch und March zeitgleich an der Unfallstelle ein. Während der Anfahrt wurde von einem brennenden PKW berichtet, was sich glücklicherweise jedoch nur als Staubwolke der ausgelösten Airbags erwies. Der unmittelbar kurz davor eingetroffene Rettungsdienst wies die Feuerwehr über die bereits erkundete Lage ein. Es galt den Brandschutz sicherzustellen, die Verkehrsabsicherung vorzunehmen, verunfallte Batterien zu sichern, auslaufende Betriebsstoffe aufzunehmen und den Rettungsdienst bei der Betreuung der zahlreichen Verletzten zu unterstützen.
In einem der kollidierten Pkw wurde die Fahrerin schwer verletzt und eingeklemmt. Aufgrund der Schwere der Verletzungen ordnete der Notarzt bei dieser Patientin eine sogenannte „patientengerechte Rettung“ an. Somit musste mit hydraulischem Rettungsgerät die Fahrertüre, sowie das Dach abgenommen -- bzw. zurückgeklappt -- werden. Bei dieser Verunfallten, wie auch bei den fünf weiteren Verletzten, wurde der Rettungsdienst durch Einsatzkräfte der Feuerwehren March und Umkirch unterstützt. Zudem richteten die Feuerwehren auf Anordnung der Polizei die Vollsperrungen in den Bereichen der Zufahrten zur Unfallstelle ein, betreuten diese und gaben den zahlreichen ortsunkundigen Fahrzeugführerinnen und -lenkern geduldig detaillierte Auskunft über die Umfahrungsstrecken.
Etwa eine Stunde später wurden die beiden total zerstörten Pkw von Abschleppunternehmern aufgenommen und abtransportiert. Anschließend konnte die Fahrbahn halbseitig wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren March und Umkirch wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach beübt. Dieser eingetretene Ernstfall zeigte auf, dass die Kooperation der beiden Wehren auch hervorragend funktionierte. Nicht unerwähnt bleiben soll auch der respektvolle, ruhige und professionelle Umgang mit den Einsatzkräften des Rettungsdienstes und der beiden Notärzte, des DRK Umkirch sowie den Beamten der Polizei.
Die Feuerwehren March und Umkirch waren jeweils mit zwei Fahrzeugen und je 15 Kräften im Einsatz. Der Rettungsdienst mit drei Fahrzeugen, sowie dem Rettungshubschrauber „Christoph 54“ mit insgesamt zwölf Kräften und zwei Notärzten, die Polizei mit drei Streifen und sieben Beamten.