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Einsatzbericht



058 - Mo, 14.08.2017 - ABC 2: Gefahrstoff klein, Gasgeruch, Wiesenstraße
Fehleinsatz (BIA) Blinder Alarm = Ursache vorhanden, aber Einsatz nicht erforderlich

Datum Mo, 14.08.2017
Einsatzzeit 16:57 Uhr
Einsatzdauer 00:56 Std.
Fahrzeuge March: Einsatzleitwagen ELW1 (March 1/11)
March: Löschfahrzeug LF 16/12 (March 1/44)


Stinkender Abwassergeruch ruft Feuerwehr auf den Plan

Eine Familie, welche in einem Mehrfamilienhaus in der Wiesenstraße lebt, nahm plötzlich und unvermittelt einen übel riechenden Gestank, ähnlich fauler Eier, in der Wohnung wahr. Da das Gebäude über einen Gasanschluss verfügt, vermutete man einen Defekt an der Gasleitung und verständigte unverzüglich die Feuerwehr. Der darauf folgende Alarm, ließ bei allen Funkmeldern des diensthabenden Zugs 1, das bekannte schrille Alarmgeräusch ertönen.

Die Feuerwehr wurde schon auf der Straße von der Familie empfangen und eingewiesen. Unverzüglich wurde die maschinelle Belüftung mittels Überdrucklüfter sowie Gasmessung vorbereitet. Bei der Erstbegehung der betroffenen Wohnung kam den Einsatzkräften sogleich der Verdacht auf, dass es sich bei dem üblen Geruch wohl nicht um Erdgas handelt, sondern vielmehr um einen Geruch den man von trockengefallenen Siphons kennt. Daraufhin konnte die Quelle der Ursache auf das Badezimmer eingegrenzt werden. Alle Abflüsse wurden dort ohne Auffälligkeiten kontrolliert und die Leitungen einige Zeit mit Frischwasser gespült. Der Geruch verschwand damit zunehmend. Die Ursache konnte man letztlich nicht zweifelsfrei feststellen. Zweifelsfrei feststellen konnte man dafür allerdings, dass zu keinem Zeitpunkt Gas aus den Leitungen ausgetreten ist. Denn Service-Techniker von bnNETZE des Energieversorgers badenova rückten ebenso mit einem Spürtrupp zur Einsatzstelle an und konnten bestätigen, dass zu keiner Zeit eine Gefahr bestand oder besteht.

Eine Belüftung des Gebäudes war somit nicht mehr erforderlich, der Einsatz konnte danach zügig beendet werden. Das betroffene Gebäude wurde kurzzeitig evakuiert, Sachschaden entstand nicht. Im Einsatz war neben der Feuerwehr March, die mit elf Kräften vor Ort war, auch ein Rettungswagen sowie eine Streife der Polizei.