Einsatzbericht
025 - Fr, 02.03.2018 - Brand 3: Gebäudebrand, Am Felsenkeller
Brand (KBr-A) Kleinbrand A = Kleinlöschgerät im Einsatz
Datum | Fr, 02.03.2018 |
Einsatzzeit | 10:37 Uhr |
Einsatzdauer | 00:54 Std. |
Fahrzeuge | March: Einsatzleitwagen ELW1 (March 1/11) March: Löschfahrzeug LF 16/12 (March 1/44) March: Löschfahrzeug LF 8/6 (March 1/42) |
Holzvergaserofen setzt Isolierung in Brand
In einem Privatgebäude wurde ein Holzvergaserofen in Betrieb genommen und angeheizt. Durch die Fehlstellung eines Schiebers wurde dem Abgasrohr zuviel Hitze zugeführt. Die sehr hohen Abgastemperaturen sorgten in diesem Zuge dafür, dass das Isoliermaterial des Abgasrohres in Brand geriet und das Umfeld des Rohres entzündete. Dies führte zur Schmorung von Versorgungsleitungen, was mit einer signifikanten Rauchentwicklung sowie Geruchsemmission einher ging. Die Hausbesitzer nahmen diese Geruchsemmission schließlich wahr und alarmierten daher die Feuerwehr via europaweitem Notruf 112. Die Feuerwehr March wurde daraufhin mit einem Gesamtwehralarm in Marsch gesetzt; die Wehr aus Bötzingen wurde mit einem Kleinalarm alarmiert und rückte mit Drehleiter und einem Löschfahrzeug an.
Als die Feuerwehr eintraf imponierte die Einsatzstelle mit einer deutlichen Rauchentwicklung aus dem Bereich des Heizungskellers. Der Angriffstrupp erkundete die Brandstelle unter Atemschutz, meldete, dass keine offenen Flammen sichtbar wären und forderte eine Überdruckbelüftung nach. Recht bald stellte sich heraus, dass keine weitere Ausbreitung des Brandes auf das Gebäude drohte. Die Feuerwehr Bötzingen wurde aber dennoch im zuvor befohlenen Bereitschaftsraum belassen.
Die maschinelle Belüftung zeigte recht schnell Wirkung und der Einsatz der Wärmebildkamera bestätigte, dass die Einsatzmaßnahmen massiv herunter gefahren werden konnten: Es wurden nicht mehr als 140 Grad Hitze gemessen. Weiter wurde vorsorglich der Strom im Gebäude abgestellt.
Nach kurzer Zeit konnte die Wehr aus Bötzingen sowie der Rettungsdienst und das DRK March die Einsatzstelle/den Bereitschaftsraum wieder verlassen und abrücken. Die Marcher Wehr baute die Einsatzstelle derweil ebenso langsam wieder zurück und rückte kurz darauf ein; zuvor übergab sie die Einsatzstelle dem Hauseigentümer, womit der Einsatz beendet war.