Einsatzbericht

049 - Do, 07.06.2018 - Unwettereinsatz, Wasserschaden klein, Am Sträßle
Technische Hilfe (HW) Hochwasser Einsatz

Gewitter überflutet bewohnte Kellerwohnung auf voller Fläche 5 cm hoch

Der zweite Einsatz dieser Kleinserie betraf eine Wohnung in der Straße "Am Sträßle". Dort wurde eine bewohnte Einliegerwohnung im Kellergeschoss auf ihrer gesamten Fläche von 40 Quadratmetern 5 cm hoch überflutet, was einer Wassermenge von 2.000 Litern entspricht! Mutmaßlich drückte das Wasser vom Gulli eines Kellereingangs in die benachbarte Wohnung (vgl. Einsatz 2018-045). Da die Bewohner schliefen, bemerkten sie den Wassereinbruch erst recht spät. Sie wählten schließlich den Notruf der Feuerwehr 112.

Mit zwei Wassersaugern wurde die Kellerwohnung so gut wie möglich trockengelegt. Als der Regen nachließ, drückte auch kein Wasser mehr vom Keller-Gulli in die Wohnung. Auch in diesem Fall wäre eine Überflutung der Kellerräume vermeidbar gewesen, wenn in dem Gulli eine automatische Rückstauklappe eingebaut gewesen wäre. Ob auch andere Kellerräume des Gebäudes unter Wasser standen, konnte nicht mehr in Erfahrung gebracht werden, da die Hausbesitzer nicht erreichbar waren.

Der Einsatzleitwagen kontrollierte während die beiden Unwettereinsätze noch liefen, mehrere noralgische Punkte in March. Die Bäche und Abzugsgräben waren allesamt recht voll, es gab aber in keinem Fall außergewöhnliche Ausuferungen. Der Pegel Wiesenstraße am Eichmattenbach in Holzhausen beispielsweise lag bei 60 cm; der Normalstand liegt bei 30 cm, bei 100 cm wird die Brücke überspült (siehe Einsatz 2016-034). An den Hängen des Marchhügels gab es punktuell leichte Ablagerungen von Schlamm, was aber völlig unproblematisch blieb.

Die Einsatzbereitschaft im Feuerwehrgerätehaus wurde gegen 03:30 Uhr aufgelöst.