Einsatzbericht

007 - Sa, 17.02.2024 - Brand 1: Kleinbrand im Freien, Hochdorfer Straße
Fehlalarm/Täuschungsalarm

Bewachtes Reißigfeuer erfordert kein Eingreifen der Feuerwehr

Spaziergänger kamen zu Fuß an einer Gärtnerei in March-Hugstetten vorbei und erblickten dort ein kleines Feuer im Außenbereich. Sie interpretierten das Feuer als brennende Hecke und verständigten daraufhin die Polizei. Diese gab den Vorfall an die Integrierte Leitstelle weiter, die für die Feuerwehr March einen Alarm für den diensthabenden Zug 1 auslöste.

An der Örtlichkeit angekommen, traf man auf einen verdutzen Grundstücksbesitzer, welcher ordnungsgemäß Schnittgut einer Hecke verbrannte. Er beaufsichtigte das Feuer, was die Spaziergänger offenbar nicht gesehen hatten. Diese handelten grundsätzlich nicht falsch, jedoch hätte man ihnen zumuten können, mal bei der Gärtnerei zu Klingeln um auf das Feuer aufmerksam zu machen. Immerhin ist das Gelände eindeutig der Gärtnerei zuzuordnen. Wenn sie allerdings in Bezug auf den Mindestabstand des Feuers zur benachbarten Kreisstraße hin angerufen hatten, so lagen sie da richtig. Denn dieser ist grundsätzlich einzuhalten, weshalb die Feuerwehr den Besitzer darüber belehren musste. Das Feuer war inzwischen soweit heruntergebrannt, dass kein Eingreifen oder gar Ablöschen mehr erforderlich war, weshalb die Feuerwehr kurz darauf wieder einrückte.

Beim ordnungsgemäßen Verbrennen von pflanzlichen Abfällen werden immer wieder Unregelmäßigkeiten festgestellt, weswegen an dieser Stelle nochmal darauf hingewiesen werden soll, wie man es richtig macht, siehe folgenden Link...

• Verordnung über die Beseitigung pflanzlicher Abfälle -- durch Verbrennen