Einsatzbericht
063 - Mi, 11.09.2024 - Brand 3: Heimrauchmelder, Adolf-Rombach-Straße
Fehlalarm/Täuschungsalarm
Datum | Mi, 11.09.2024 |
Einsatzzeit | 14:17 Uhr |
Einsatzdauer | 01:02 Std. |
Fahrzeuge | March: Einsatzleitwagen ELW1 (March 1/11) March: Löschfahrzeug LF 16/12 (March 1/44) |
Wassermelder ruft Feuerwehr auf den Plan
Der zweite Einsatz an diesem Tage war scheinbar schon wieder wegen eines Rauchmelders. Aufmerksame Nachbarn stellten in einem Mehrfamilienhaus fest, dass aus einer Wohnung Pieps-Geräusche zu hören waren. Sie interpretierten diese als einen ausgelösten Rauchmelder und meldeten dies über den europaweiten Notruf 112 der Integrierten Leitstelle. Diese alarmierte unverzüglich die Gesamtwehr der Feuerwehr March.
Am betroffenen Gebäude angekommen konnte jedoch kein Rauch oder Feuer festgestellt werden. Der hörbare Piepston war aus Sicht der Feuerwehr für einen Rauchmelder allerdings atypisch, denn das Pieps-Muster war etwas anders als sonst für einen Rauchmelder üblich. Da an der betreffenden Wohnung niemand öffnete, hätte die Feuerwehr eigentlich die Wohnungstüre zerstörungsfrei öffnen müssen. Doch inzwischen konnten Nachbarn den Bewohner telefonisch erreichen, der angab, innerhalb von zehn Minuten vor Ort kommen zu können. Also ging die Feuerwehr in Wartestellung und man sah von einer gewaltsamen und unverzüglichen Türöffnung ab. Die Polizei, sowie der ebenso ausgerückte Rettungswagen konnten nach dieser Erkenntnis die Einsatzstelle wieder verlassen. Als der Bewohner endlich eintraf, konnte die Wohnung gemeinsam begangen werden. Der Alarmton stellte sich als Warnton eines Wassermelders heraus. Ein solcher kann einen unkontrollierten Wasseraustritt aus Armaturen detektieren und akustisch melden. An der betroffenen Armatur flossen kleine Mengen Wasser aus, die von der Feuerwehr jedoch nicht aufgenommen wurden. Die Einsatzstelle wurde an den Mieter übergeben und die Rückfahrt angeordnet.
Im Einsatz befanden sich neben Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst auch die Bereitschaft des DRK-Ortsverein March. Da dieser Einsatz zu keiner Zeit eine Brandgefahr nach sich zog, fällt dieses Ereignis in die Kategorie der kostenpflichtigen Einsätze.